Weil die Interessenkollisionen überwogen, kehrt der frühere Schwyzer Ständerat Bruno Frick von seinem langjährigen Sitz als Verwaltungsrat der FINMA zu seiner Kanzlei Roesle Frick & Partner zurück. Seine Durchschlagskraft als scharfer und spitzfindiger Wirtschaftswächter bei der FINMA hatte in letzter Zeit kumulativ geharzt.

Unverwechselbar für den Wirtschafts-Heroen war seine Funktion im Fall IPCO – und später im VR der FINMA. Denn spätestens ab 1999 hatte seine Kanzlei IPCO mit allen Finessen betreut, sodass sie ihre Leistungen in den Rechnungen nicht immer detailliert. Die Frick’sche Kanzlei hatte u.a. dubiose IPCO-Kundenverträge erstellt. Sie war mit IPCO so intim, dass der hauptsächlich für dieses Geschäft zuständige lic.iur. Ulrich Aellen sein Büro extra auf die Etage von IPCO verschob. IPCO-Kunden erinnern sich: Die Büros von IPCO und Frick-Kanzleipartner Ulrich Allen lagen Tür an Tür.

 

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