Dass die Schwyzer Justiz im Fall IPCO vor allem die Interessen der Täter verfolgt, ist zwar nicht neu, wird am Beispiel von IPCO-Geschäftsführer REINA aber überdeutlich vorgeführt: Um seine Einbürgerung vom Dezember 2004 in Lachen/SZ nicht zu vermasseln, wurden seine Konten nicht schon früher, sondern erst auf Mitte März 2005 (12 Monate nach Beginn der Strafuntersuchungen) gesperrt. Aus demselben Grund wurden Hausdurchsuchungen an 4 Orten um ein halbes Jahr verschoben und fanden – dafür umso konzertierter – erst am 15. März 2005 statt.
REINA gelang es auch, zwei Luxusautos dem Zugriff des Liquidators zu entziehen, indem er behauptete, sie seien geleast. Ein Bankbeleg beweist allerdings das Gegenteil.