Rechte Hand Niggli‘s wurde kooperativ hausdurchsucht

Flavia DUSS war bei IPCO stv. Geschäftsführerin und schlüpfte bei den Schwyzer Strafverfolgungsbehörden trotz führender Rolle, wie aus den Akten ersichtlich, überall durch. Bei einer Hausdurchsuchung vom 1. Oktober 2004 an ihrem (damaligen) Wohnort in Meggen stellte sich deren besondere Nähe zu Niggli nochmals deutlich heraus: Für standesgemässe Ferien in Südfrankreich stand mietweise ein Ferrari F360 (siehe Bild unten) sowie ein Mercedes Benz 500 bereit (vgl. Seite 3).

Die Hausdurchsuchung brachte einige relevante Fundsachen hervor. Wesentliche darunter wurden aber nur gesichtet, nicht konfisziert. Dies entgegen der Beschlagnahmeverfügung des Untersuchungsrichters (vgl. S.7). Frau DUSS wurde aber auch sonst trotz schreiender Beweisakten nie so behandelt, als hätte sie im Fall IPCO im Mittelpunkt der Geldumleitungen gestanden und als Dreh- und Angelpunkt des Grossbetrugs gewirkt.

Die von ihr geführte Kassa-Buchhaltung z.B. enthielt auch Barauszahlungen an (teils schon verstorbene) Kunden bis zu Fr. 90‘000.-, von denen die Untersuchung aber keine Quittungen fand. Kommt dazu, dass auch die angeblich Begünstigten, bzw. ihre Angehörigen, nichts von DUSS‘ens Auszahlungen wussten und – nebenbei – die Büros in Pfäffikon auch nie aufgesucht hatten. Den nur vorgetäuschten Teilrückzahlungen ging man in Schwyz aber nicht nach. Vielleicht aus arbeitshygienischen Gründen. Vielleicht aber auch deshalb, weil Frau DUSS die Kassenwartin war.

 

Weiterlesen

   
© Interessen-Gemeinschaft IPCO