Anders als bei den IPCO-Gläubigern zahlte die ebenfalls als Depotbank dienende Bank Frick die einbezahlten Gelder an die Anleger zurück.

Damit wurde die top-seriöse Hermann Finance AG gleich von der eigenen Hausbank gekillt. Die Motivation dahinter ist mindestens dubios. Denn angesichts von so viel Sorge um die Anleger fragen sich IPCO-Gläubiger heute: Warum wies die CH-FINMA die Schwyzer Kantonalbank oder spätestens die Glarner Kantonalbank nicht ebenfalls an, den IPCO-Anlegern ihre Einlagegelder auszubezahlen?

Weshalb hat die FL-FINMA die Anleger, die CH-FINMA aber das kriminelle IPCO-Modell und ihre Profiteure geschützt? Die zwei Beispiele zeigen, dass die Finanzmarktaufsicht beidseits des Rheins nicht nur lautere Ziele verfolgt.

   
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