Da der Liquidator kaum mit einer Kontrolle seines schon 10 Jahre dauernden IPCO-Mandats gerechnet hat, nahm er es mit dem Aussortieren und neu Zusammenstellen der Akten nicht so genau.

Entsprechend löchrig missriet ihm nun das Werk seines jahrelang abwartenden Schaffens. Nach einer ersten Übersicht wurden mindestens 43 Gläubiger nicht kolloziert.

Dafür welche, die längst alles ausbezahlt bekamen und somit schon seit 2004 ausgeglichen sind. Doch auch die weiteren Zahlen weichen um Lichtjahre von den Akten ab.

Da hat sich die FINMA aber einen lustigen Zeitgenossen angelacht.

Weshalb sich die Schwyzer Justiz parallel ebenfalls der Liquidation annahm, ist nicht ganz geheuer. Es besteht denn auch ein konkreter Verdacht, denn in Schwyz werden weiterhin rund 8 Mio. an Erlösen aus der IPCO-Liquidation blockiert.

Diese Gelder will man partout nicht an die Konkursmasse des Liquidators transferieren. Scheinbar hat man sich gewisse Winkelzüge zwecks Aneignung ausgedacht.

Einer davon geht so:

Werden die IPCO-Täter Niggli & Reina bei den – terminlich noch immer offenen – Berufungsverhandlungen vor dem Schwyzer Kantonsgericht mit Freisprüchen bedient, so würden die ersten 4 Mio. an die Täter zurückgeflossen.

Denn nach diesem Szenario würde die Schwyzer Justiz ein Fifty-Fifty-Game mit den freigesprochenen Schützlingen exerzieren. Die zweiten 4 Mio. würden dann für die erstklassigen Strafuntersuchungen und als Entgelt für die tadellose Amtsführung gezockt.

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