Der Liquidator schoss sich als Grundlage seines Schaffens von Beginn weg vorbehaltlos auf die unvollständigen Akten der IPCO ein, obwohl es bei IPCO ab Herbst 2003 keine brauchbare Buchhaltung mehr gab. Dass er aber auch die offenkundig falschen Revisionsberichte durch zwei personell identische Glarner Treuhandfirmen nicht beanstanden wollte, hatte einzelne IPCO-Gläubiger, die selber zu recherchieren begannen, schon damals auf die Palme gebracht.

Wegen zunehmender Konfusion riefen ihn immer mehr Gläubiger an, ohne ihm zielführende Erklärungen oder Reaktionen zu entlocken. Nach mehreren Anläufen der IG IPCO zeigt sich der Liquidator – in Absprache mit der FINMA – nun immerhin bereit, den zwar „rechtskräftigen“, aber nicht minder nichtigen Kollokationsplan seriös zu erstellen und erneut aufzulegen. Nicht nur übersah er mindestens 43 Gläubiger. Es sind auch zahlreiche Kunden-Guthaben nach oben zu korrigieren. Nach bald 10-jährigem Wirken hat der Jubilar nun erkannt, dass die IPCO-Unterlagen (Zitat:) eine Pfuscharbeit darstellen und unvollständig sind.

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