Die Befragungen von IPCO-Geschäftsführer REINA zeichnen chronologisch das Überschwappen von Kundengeldern via diverse falsche Broker in die Taschen der IPCO-Täter nach. Die Aussagen von REINA erfolgten auf dem Hintergrund, dass er für sich allein schon rund 5 Mio. Kundengelder privatisierte. Um die kolossale Selbstbereicherung in Schwung zu halten, vernebelte er seine Sicht auf die Vorgänge bei IPCO (und zuvor bei BELTRUST) ebenso kolossal. Dass die abkassierten 5 Mio. allein aus Retrozessionen hochgradig illegal waren, liess ihn absolut kalt. Die Anleger wurden mit immer neuen Storys belogen und mit grosser krimineller Energie – auch von Niggli, Garcia und Duss – teils um ihre ganzen Ersparnisse gebracht.

Damit hatte REINA als verantwortlicher Geschäftsführer elementarste Pflichten verletzt. Laut Gesetz ist er dafür haftbar zu machen. Will die Schwyzer Justiz ausgerechnet ihn davon ausnehmen, so müsste sie ihm verminderte Zurechnungsfähigkeit attestieren. Damit wäre wenigstens gesichert, dass Reina – im öffentlichen Interesse – nicht weiterhin als Verkäufer angeblich „alternativer“ Finanzprodukte frei herumlaufen kann. Die Behörden lassen diesen Unfug aber weiterhin zu.

 

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