Das Büro für Wirtschaftsdelikte im Ort Schwyz liegt nur 20 Fahr-Sekunden von der SZ KB, der damaligen IPCO-Hausbank, entfernt. Dieser Nähe ist vermutlich anzurechnen, dass die SZ KB mit Kündigung vom 12.12.2000 die Beziehungen zu IPCO per 31.12.2000 abrupt abbrach.

Die Informanten der SZ KB liessen die Betrügereien von IPCO anschliessend über die CS Rapperswil sowie über den Hauptsitz der Glarner Kantonalbank weiterhin gewähren und griffen nicht ein. So war es IPCO ohne weiteres möglich, Victorinox bis im Frühling 2004 um gesamthaft Fr. 24 Mio. zu erleichtern. Die grössten Verluste der IPCO-Kunden (auch von Victorinox) entstanden erst danach, ab 2001.

Statt IPCO auf der Stelle zu schliessen, wurden deren Bankgeschäfte einfach in andere Kantone verlegt. Die Schwyzer Strafverfolger mitsamt dem Büro für Wirtschaftsdelikte gingen trotz voller Kenntnisse über die immensen Betrugsgeschäfte nicht gegen IPCO vor.

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