Dass IPCO nicht schon 1997 dicht gemacht wurde, sondern noch bis 2005 weiter spukte, hatte wohl mit einer stillen Beteiligung einzelner Muftis im Staate Schwyz zu tun. Um IPCO möglichst lange gewähren zu lassen, wurde auch dieses Strafverfahren zuerst auf St. Nimmerlein vertagt und danach bis ins Extreme gedehnt.
Mit Hintertreibungen vom Feinsten hatte die SZ Justiz u.a. die «Verjährung» der Betrügereien rund um das Finanzkonstrukt Aucama mit Domizil bei der LGT-Bank in Vaduz erreicht. Dort trafen via IPCO-Filiale in Madrid rund 13 Mio. SFr. an gestohlenen Kundengeldern ein und wurden schon bald nach Eingang von IPCO-Kurieren jeweils cash abgeholt. Diese Gelder wurden der stv. Geschäftsführerin Flavia Cornelia Duss in etwa 12-15 Etappen im Hotel Plaza in Pfäffikon überreicht, welche sie an Niggli, an Reina sowie an Unbekannt weiterverteilte.
Eine Untersuchung dieser Vorgänge liess die SZ Justiz nicht zu, diese Kartoffel schien ihr zu heiss.
Nachfolgend werden auszugweise Akten aus dem Fundus der Staatsanwaltschaft gezeigt, die bei den Gerichtsinstanzen aber kein Belieben fanden. Denn schliesslich tritt man sich auch in den geschützten Schwyzer Kreisen nicht auf den eigenen Fuss.

 

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